Nahrungsergänzung:
Die Magie der richtigen Ernährung
Dein Leitfaden für die richtige Ernährung deines Hundes
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Leben unserer geliebten Vierbeiner. Ein gesunder Hund beginnt mit der richtigen Nahrungsauswahl und einer ausgewogenen Ernährung. In diesem Artikel werden wir von den Grundlagen bis zu spezialisierten Diätempfehlungen, die vielfältigen Aspekte der Hundeernährung beleuchten und uns anschauen, wie Nahrungsergänzungsmittel gezielt dazu beitragen können, Ernährungslücken bei deinem pelzigen Gefährten zu schließen.
Eine gut ausbalancierte Ernährung kann die Lebenserwartung von Hunden positiv beeinflussen.
Welche Arten von Hundefutter gibt es?
Die Wahl des richtigen Futters kann überwältigend sein. Von Trockenfutter bis Nassfutter, von hausgemachten Mahlzeiten bis hin zu Rohfutter und Alleinfutter – es gibt viele verschiedene Arten von Hundefutter, die unterschiedliche Vorteile und Eigenschaften haben:
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Trockenfutter (Trockennahrung)
Dies ist die gebräuchlichste Form von Hundefutter. Es besteht aus trockenen, knusprigen Stücken und hat eine lange Haltbarkeit. Trockenfutter ist praktisch, einfach zu lagern und kann zur Zahnpflege beitragen. -
Nassfutter (Feuchtfutter)
Diese Art von Futter kommt in Konservendosen oder Beuteln und enthält mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter. Nassfutter kann schmackhafter sein und hilfreich sein, wenn der Hund nicht genug Wasser trinkt. -
Rohfutter (Barfen oder Biologisch Artgerechte Rohfütterung)
Dies beinhaltet rohes Fleisch, Knochen, Gemüse und Obst. Einige Menschen bevorzugen diese natürlichere Futterform und argumentieren, dass sie näher an der natürlichen Ernährung von Hunden liegt. -
Getreidefreies Futter
Diese Art von Futter wird ohne Getreide wie Weizen, Mais oder Soja hergestellt und eignet sich gut für Hunde mit Allergien oder Verdauungsproblemen. -
Spezialisiertes Futter
Es gibt spezielle Futtersorten für verschiedene Lebensphasen wie Welpenfutter, Adultfutter, Seniorfutter sowie Diätfutter für Hunde mit speziellen gesundheitlichen Bedürfnissen wie Allergien, Gewichtsmanagement oder Verdauungsproblemen.
Die Wahl des richtigen Futters hängt von den individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und der Gesundheit des Hundes ab. Es ist ratsam, die Futteroptionen mit einem Tierarzt zu besprechen, um das optimale Futter für deinen Hund zu finden.
Was ist die optimale Zusammensetzung von Hundefutter?
Hunde benötigen eine ausgewogene Ernährung, die eine Vielzahl von Nährstoffen, einschließlich Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralien, liefert. Die ideale Zusammensetzung von Hundefutter variiert je nach Alter, Größe, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand des Hundes. Allerdings sollte eine ausgewogene Hundefuttermischung normalerweise Folgendes beinhalten:
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Proteine
Hochwertige Proteinquellen wie Fleisch, Fisch oder Eier -
Gesunde Fette
Essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 -
Kohlenhydrate
Qualitativ hochwertige Kohlenhydratquellen wie Vollkorngetreide oder Gemüse können eine Energiequelle darstellen, jedoch sollten Kohlenhydrate nicht den Hauptbestandteil der Nahrung ausmachen. -
Vitamine und Mineralien
Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist entscheidend für eine optimale Gesundheit und die Funktion verschiedener Körpersysteme. -
Wasser
Eine ausreichende Wasserzufuhr ist essenziell für die Hydratation und allgemeine Gesundheit des Hundes. -
Ballaststoffe
Ballaststoffe aus pflanzlichen Quellen wie Gemüse oder Getreide
Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und möglichen Allergien deines Hundes zu berücksichtigen und gegebenenfalls ein Futter zu wählen, das auf diese speziellen Anforderungen abgestimmt ist.
Ist mein Hund mit einem Alleinfuttermittel bereits gut versorgt?
Die Futtermittelverkehrsverordnung (EG-VO 767/2009) [1] regelt die allgemeine Kennzeichnungspflicht von Hundefutter und fordert bestimmte Mindestangaben wie bspw. die Art des Futtermittels, die analytischen Bestandteile und die verwendeten Inhaltsstoffe sowie Zusatzstoffe.
Art des Futtermittels
Bei der “Art des Futtermittels” unterscheidet man Alleinfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel. Per Definition sind Alleinfuttermittel so zusammengesetzt, dass sie allein den kompletten täglichen Nährstoffbedarf des Tieres decken. Eine Ergänzung mit anderen Futtermitteln ist also nicht notwendig und nur optional. Im Gegensatz zu Alleinfuttermitteln sollen Ergänzungsfuttermittel nicht den kompletten Nährstoffbedarf abdecken und müssen daher mit anderem Futtermittel kombiniert (= ergänzt) werden. Bestimmte Lebensphasen oder gesundheitliche Probleme können spezielle Ergänzungen mit Mikronährstoffen erfordern. Ob es um die Ernährung von Welpen, die richtige Nahrung für ältere Hunde, Futtermittelallergien oder spezifische Gesundheitszustände geht.
Analytische Bestandteile
Diese Angaben enthalten Informationen über den Nährstoffgehalt des Futters wie Proteine, Fette, Ballaststoffe und Feuchtigkeit.
Zusatzstoffe
Hier werden zusätzliche Nährstoffe oder Zusätze aufgeführt, die dem Futter zugesetzt wurden, wie Vitamine, Mineralstoffe oder andere spezifische Nahrungsergänzungsmittel. Auf die ernährungsphysiologischen Zusatzstoffe sollte man besonders achten, denn sie machen letztlich den Unterschied zwischen einem Allein- und einem Ergänzungsfutter aus. Vitamine und Spurenelemente sind natürlich auch in den Rohstoffen enthalten, eine Ergänzung seitens des Herstellers ist bei einem Alleinfutter trotzdem nötig. Auch müssen Verluste, die bei Herstellung und Lagerung entstehen, berücksichtigt und entsprechend ausgeglichen werden.
Wann kann Ergänzungsfutter für Hunde sinnvoll sein?
Doch selbst bei bester Absicht und einer ausgewogenen Ernährung gibt es Grenzen: Denn je nach Alter und spezifischen Bedürfnissen unserer einzigartigen Fellfreunde kann es schwierig sein, sämtliche Anforderungen an die Tiergesundheit zu erfüllen. Das tägliche Futter bildet die Grundlage, aber es gibt Phasen im Leben, in denen ein Hund mehr benötigt.
Spezielle Bedürfnisse
Bei spezifischen gesundheitlichen Bedürfnissen wie Gelenkproblemen, Verdauungsproblemen oder anderen gesundheitlichen Herausforderungen können Ergänzungsfuttermittel helfen, bestimmte Nährstoffe gezielt zu liefern, die im Hauptfutter möglicherweise nicht ausreichend enthalten sind.
Mangelernährung
Wenn eine Diät nicht alle notwendigen Nährstoffe in ausreichenden Mengen liefert, können Ergänzungsmittel helfen, diesen Mangel auszugleichen.
Wachstumsphasen oder besondere Lebensabschnitte
Welpen, trächtige oder stillende Hündinnen haben oft spezielle Ernährungsbedürfnisse. Ergänzungsfuttermittel können helfen, diese Bedürfnisse zu decken.
Unterstützung bei Stress oder besonderen Belastungen
In Zeiten von Stress, intensiver körperlicher Aktivität oder anderen besonderen Belastungen kann die Gabe von Ergänzungsmitteln zur Unterstützung des Immunsystems oder der Regeneration sinnvoll sein. Es ist wichtig, Ergänzungsfuttermittel mit Bedacht und in Absprache mit einem Tierarzt zu verwenden, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen des Hundes entsprechen und keine unerwünschten Auswirkungen haben.
Fazit
Die Ernährung ist eine Schlüsselkomponente für das Wohlbefinden deines Hundes. Investiere Zeit, um die richtige Nahrung für seinen Lebensstil und seine Bedürfnisse zu finden und überlege wie die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln diese gezielt vervollständigen kann.
Konsultiere immer, v.a. vor jeder Änderung der Ernährung, einen Tierarzt oder Ernährungsexperten, um sicherzustellen, dass die Ernährung deines Hundes optimal ist. Eine sorgfältige und informierte Auswahl an Futter und Diäten ist entscheidend, um deinem Hund ein gesundes und erfülltes Leben zu ermöglichen.
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